AktuellesGenerellFakten und Transparenz: Die Swiss Hair Group nimmt Stellung zum 20 Minuten-Artikel

Fakten und Transparenz: Die Swiss Hair Group nimmt Stellung zum 20 Minuten-Artikel

Link zum 20 Minuten Artikel vom 21.11.2024 – Coiffeursalons rebellieren: GAV kommt vor Gericht Die öffentliche Berichterstattung spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, komplexe Themen einer breiten Leserschaft zugänglich zu machen. Doch nicht immer werden alle relevanten Aspekte eines Sachverhalts vollständig oder im richtigen Kontext wiedergegeben. Ein kürzlich erschienener Artikel in „20 Minuten“ mit dem Titel „Coiffeursalons rebellieren: GAV kommt vor Gericht“ rückte die Swiss Hair Group ins Zentrum der öffentlichen Diskussion. Der Bericht beleuchtete die kontroverse Einführung eines neuen Gesamtarbeitsvertrags (GAV), der unter anderem eine schrittweise Erhöhung der Mindestlöhne in der Coiffeurbranche vorsieht. Die Swiss Hair Group halt eine sachliche und fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema für wichtig und nimmt daher Stellung zu den wesentlichen Punkten des Artikels, um Missverständnisse zu klären und eine umfassendere Einordnung der Situation zu ermöglichen

Einordnung der Diskussion um den GAV

Der neue Gesamtarbeitsvertrag für die Coiffeurbranche trat am l. Januar 2024 in Kraft und wurde vom Bundesrat allgemeinverbindlich erklärt. Der Vertrag sieht eine schrittweise Erhöhung der Mindestlöhne bis 2027 vor. Die Swiss Hair Group unterstützt grundsätzlich faire Löhne und angemessene Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeitenden in der Branche. Allerdings ist die Organisation der Meinung, dass eine solche Entscheidung in einem transparenten und demokratischen Prozess gefällt werden muss. Genau hier setzt die Kritik an: Der neue GAV wurde nicht durch eine Abstimmung mit den 200 Delegierten beschlossen, sondern ausschliesslich durch die Regionalvorsitzenden des Verbandes. Dies bedeutet, dass viele betroffene Betriebe keine Möglichkeit hatten, sich aktiv an einer Entscheidung zu beteiligen, die direkte wirtschaftliche Auswirkungen auf sie hat. Diese fehlende Mitbestimmung ist einer der Hauptkritikpunkte, die die Swiss Hair Group in den vergangenen Monaten thematisiert hat – und die nun auch im Artikel von „20 Minuten“ aufgegriffen wurden.

Kritik an den wirtschaftlichen Auswirkungen

Der Artikel hebt hervor, dass mehrere Coiffeursalons rechtliche Schritte gegen den neuen GAV eingeleitet haben. Die Gründe dafür sind vielseitig, doch ein wesentlicher Punkt ist die finanzielle Tragbarkeit der neuen Lohnstruktur. Die geplanten Lohnerhöhungen stellen für viele Salons eine Herausforderung dar, insbesondere in einem wirtschaftlichen Umfeld, das bereits durch steigende Kosten, höhere Mieten und verändertes Konsumverhalten geprägt ist. Die Swiss Hair Group vertritt die Auffassung, dass Lohnerhöhungen sinnvoll sein können, jedoch in Einklang mit der wirtschaftlichen Realität der Branche stehen müssen. Während die Erhöhung für 2024 als gerechtfertigt angesehen wird, da sie die allgemeine Teuerung berücksichtigt, bestehen Bedenken, dass weitere automatische Lohnanpassungen ohne Berücksichtigung der finanziellen Lage vieler Salons zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten führen könnten. Die Swiss Hair Group fordert daher eine flexible und realistische Lohnpolitik, die eine Balance zwischen fairer Entlohnung und wirtschaftlicher Tragfähigkeit sicherstellt.

Wie die Swiss Hair Group die Debatte voranbringen will

Der Bericht von „20 Minuten“ zeigt, dass es in der Coiffeurbranche unterschiedliche Meinungen zur Einführung des neuen GAV gibt. Die Swiss Hair Group sieht dies als Anlass, den offenen Dialog mit allen Beteiligten – von Saloninhabern über Angestellte bis hin zu politischen Entscheidungsträgern – weiterzuführen. Um Missverständnisse und Fehlinterpretationen zu vermeiden, setzt die Organisation verstärkt auf eine klare, transparente Kommunikation. Dazu gehören:
  • Der direkte Austausch mit Coiffeurgeschäften, um deren Sorgen und Perspektiven in die politische Debatte einzubringen.
  • Gespräche mit politischen Akteuren in Bern, um auf die Entscheidungsprozesse und deren Folgen aufmerksam zu machen.
  • Die Aufklärung der Öffentlichkeit über die tatsächlichen Hintergründe des GAV und dessen Auswirkungen.
Zudem wird die Swiss Hair Group verstärkt aufzeigen, wie sich die Branche selbst aktiv an Lösungen beteiligen kann. Es geht nicht darum, Entscheidungen grundsätzlich abzulehnen, sondern darum, sicherzustellen, dass sie in einem fairen, demokratischen Verfahren getroffen werden.

Fazit – Transparenz und Mitbestimmung als Schlüssel für eine starke Branche

Die aktuelle Debatte um den GAV zeigt, wie wichtig es ist, Entscheidungen in einem offenen und demokratischen Prozess zu treffen. Die Swiss Hair Group setzt sich weiterhin dafür ein, dass alle betroffenen Betriebe und Mitarbeitenden in solche Prozesse einbezogen werden und dass wirtschaftliche Realitäten berücksichtigt werden. Die Organisation wird ihre Arbeit auf politischer, medialer und wirtschaftlicher Ebene intensivieren, um eine langfristig nachhaltige und faire Lösung für die gesamte Coiffeurbranche zu entwickeln.

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